วันเสาร์ที่ 16 กรกฎาคม พ.ศ. 2554


Thailand kritisiert Pfändung des Flugzeugs von Kronprinz
Thailands Regierung ist wütend über die Pfändung des Flugzeugs von Kronprinz Maha Vajiralongkorn. Die Maschine war am Dienstag in München festgesetzt worden, weil der thailändische Staat einem deutschen Bauunternehmen Geld schulden soll.
Um gegen die Pfändung eines Flugzeugs von Thailands Kronprinz am Münchner Flughafen zu protestieren, reist der Außenminister des Landes nach Deutschland. Die Sicherstellung der Boeing 737 von Prinz Maha Vajiralongkorn sei "aus rechtlicher Sicht ein riesiger Fehler", sagte Außenminister Kasit Piromya vor seinem Abflug. Ein deutsches Gericht müsse "dringend" die Pfändung des Flugzeugs zurücknehmen. Kasit soll am Freitag Außenamts-Staatsministerin Cornelia Pieper (FDP) treffen, sagte ein Ministeriumssprecher. Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) selbst bereist derzeit Lateinamerika.
Das Flugzeug, das der thailändische Kronprinz häufig selber fliegt, war am Dienstag inMünchen auf Antrag des Insolvenzverwalters des Konkurs gegangenen BauunternehmensWalter Bau sichergestellt worden. Hintergrund sind Forderungen des Unternehmens an den thailändischen Staat, die Wurzeln des Rechtsstreits liegen mehr als 20 Jahre zurück. Damals hatte sich das 2001 mit der Walter Bau fusionierte Bauunternehmen DYWIDAG am Bau einer 26 Kilometern langen Mautautobahn zum Flughafen Don Muang in Bangkok beteiligt.
Nach Angaben von Insolvenzverwalter Werner Schneider gab es "eine Vielzahl von Vertragsverstößen seitens der thailändischen Regierung". 2007 habe die bereits insolventeWalter Bau daher Schadenersatzansprüche geltend gemacht, dabei gehe es um mehr als 30 Millionen Euro. Die thailändische Regierung habe sich aber geweigert zu zahlen. Das Flugzeug des Kronprinzen zu pfänden sei eine "drastische Maßnahme", aber "quasi die Ultima Ratio".
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